Adventskalender 2013

Adventskalender 2013

Jan 04

Alle Adventskalendertürchen in einen Post gestopft.
Wegen der Übersicht.

Ich. Heute Abend. In der Leipziger Barfusz-Bar.

Ich. Heute Abend. In der Leipziger Barfusz-Bar.

Sep 06

Die Barfusz-Bar lockt seit einiger Zeit mit einem neuen Soundsystem. Mächtig gewaltig, würde Olsenbanden-Benny sagen. Ich darf die Anlage jedenfalls jetzt mal testen. Nämlich heute von 21-1 mit angenehm deepen Zappelkram. Und bei der Gelegenheit werde ich mir mal wieder einen anständiges Thomas Henrys Spicy Ginger Beer + Gin genehmigen. Oder auch zwei…

Neuer Club in Leipzig: Täubchenthal

Neuer Club in Leipzig: Täubchenthal

Mai 24

In einem guten Monat wird Plagwitz um eine Location reicher. Direkt gegenüber dem Eli eröffnet mit einem anständigen Open Air (z.B. Aka Aka, PanPot, Tiefschwarz) das Täubchenthal. Die Zukunft bringt Abende mit zumeist elektronischer Musik, Konzerte und so anderem Lalala. So klein soll die Hütte auch nicht sein, man munkelt von Platz für tausend Gäste. Ich bin gespannt.

Der Meister hat’s noch drauf: Westbams Götterstraße

Der Meister hat’s noch drauf: Westbams Götterstraße

Apr 29

Westbams Götterstraße ist ein fantastisches Album finde ich und ein hitverdächtiger Sommertrack wurde auch verbaut.

Sync or not?

Sync or not?

Jan 23

Was ich in den Jahren seit meiner Auflegezeit immer wieder bemerke, ist die regelmäßige Spaltung der DJ-Gemeinschaft. Zuerst waren es die BPM-Counter-Nutzer, die als verabscheuenswürdig markiert worden sind. Danach war das Auflegen mit CDs ein NoGo und mittlerweile sind wir beim Sync-Haten angekommen. Der korrekte DJ gleicht die Geschwindigkeit seiner Titel (natürlich auf einem physischen Tonträger) manuell an, alles andere ist böse, böse, böse.

Ich frage mich da immer, was dieses Lager damit eigentlich beweisen will? Ich erinnere mich noch an einen Abend in einem Club, in dem ich das WarmUp bestritt. Mit Digital-Equipment. Mein Nachfolger an dem Abend machte keinen Hehl aus seiner Arroganz und Verachtung. Er wäre Vinyl-DJ und hätte es viel besser drauf. Dieses elitäre Getue ging eine ganze Weile, bis ich mir wahllos eine seiner Vinyls griff, unter seinen Augen einmixte und mit meinem laufenden Track verschmolz. Danach war Ruhe im Karton.

Mittlerweile muss ich es nicht haben, weiter Überzeugungsarbeit zu leisten. Wer meint, dass Digital-DJs faule Schweine sind, die aus Bequemlichkeit den Sync-Button nutzen, soll das ruhig weiter glauben. Ich nutze die durch das Syncen gesparte Zeit für die Aufwertung meines Sets. Ob Effekte, Snapshots des Folgetracks oder einfach eine dynamischere Struktur und kürzere Abständen zwischen den Übergängen. Was zählt, ist das Publikum bei Laune zu halten.

Als zusätzlichen Vorteil empfinde ich, dass man seinem Publikum nie mehr den Rücken zudrehen muss, um seine Platten zu durchforsten. Denn ein DJ-Pult ist selten so groß, dass ein Plattenkoffer draufpasst. Und wenn man den Dreh raus hat, lernt man es auch, sich nicht hinter dem Laptop zu verschanzen.

Wer zudem glaubt, dass der Sync-Button alle Arbeit verrichtet, dem empfehle ich mal, sich ein wenig mehr mit Traktor-Software und Co. auseinanderzusetzen. Alte Disconummern, Schlagzeug begleitete Musik, gedoppelte Bässe wie im Jackin‘-Sound oder einfach mal ein paar Beats wie Drum’n’Bass, HipHop oder Breaks. Da wird immer Handarbeit nötig sein; den nötigen Pitchregler dafür, den haben Digital-DJs nämlich auch.

Zu dem Thema hatte ich vor einiger Zeit auch mal einen Artikel in meinem Technik-Blog geschrieben:
Muss man als Digital-DJ eigentlich noch einpitchen können?